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Beratung für Suizidhinterbliebene, Angehörige von Suizidgefährdeten und Zeugen von Suizid.

In diesem Jahr wollen wir BeSu Berlin mit unserer Spende, die wir aus dem Gewinn des Ticket-Vorverkaufs zusammentragen, unterstützen und damit suizidbetroffenen Menschen in Berlin helfen.

Mit Eurem Ticketkauf erlebt ihr nicht nur einen grandiosen Konzertabend mit vier erstklassigen Bands Kensington Road, Tochter, Frollein Motte & The Boys of Summer im Columbia Theater Berlin, sondern tut damit auch noch Gutes. Jeder von uns kann unerwartet und plötzlich auf dieses wertvolle Angebot angewiesen sein.

Wir möchten Euch daher das gemeinmützige Projekt BeSu Berlin des gemeinnützigen Vereins Telefonseelsorge Berlin e.V. vorstellen: BeSu Berlin - Beratung für suizid­betroffene Angehörige

Der Suizid eines nahestehenden Menschen oder die Angst davor sind eine große Belastung. Am Notruf der Telefonseelsorge Berlin e.V. erlebten die ehrenamtlich Tätigen über viele Jahre die Angst und Verzweiflung von Angehörigen, die mit Suiziddrohungen, Suizidversuchen oder dem vollendeten Suizid eines nahen Menschen (über)leben müssen. Durch diese Erfahrung initiierte die Telefonseelsorge Berlin e.V. vor vier Jahren ein neues Projekt: BeSu Berlin, Beratung für Suizidhinterbliebene und Angehörige von Suizidgefährdeten. Die Telefonseelsorge Berlin e.V. hat seit Januar 2016 eine in Berlin einzigartige Beratungsstelle für Angehörige von Suizidgefährdeten und für Menschen, die einen Angehörigen durch Suizid verloren haben.

Die Beratungsstelle ist ein Pilotprojekt zur niedrigschwelligen Beratung, zur Krisenintervention, zur Vernetzung vorhandener Beratungs- und Informationsmöglichkeiten und zur Aufklärung der Bevölkerung in Berlin. Mit der Einrichtung des niedrigschwelligen und interkulturellen Beratungsangebotes soll Menschen der Zielgruppen Entlastung, Stabilisierung und Hilfe im Trauerprozess gegeben werden.

Angehörige nach Suizidversuchen oder einem gelungenen Suizid eines nahen Menschen sind in hohem Maß von der Gefahr bedroht, in eine lebensbedrohliche Krise bis hin zur eigenen Suizidalität abzugleiten. Sie brauchen dringend einen Ort zur Stabilisierung und Trauer. Sie müssen in ihrer Resilienz gefördert werden und Hilfe zur Selbsthilfe erhalten. Viele Betroffene erleben eine große Vereinsamung. Nach wie vor ist Suizid ein mit einem Tabu behaftetes Thema. Dies führt dazu, dass die Scheu mit Freunden und Kollegen offen zu sprechen sehr groß ist.

Durch den unterschiedlichen Umgang mit Trauer brechen viele Familiensysteme aus gegenseitigem Unverständnis auseinander. In Einzelbegleitungen und in Gruppenangeboten bekommen die Angehörigen die Möglichkeit über ihr häufig traumatisches Erleben zu sprechen. Die Aufgabe, zu realisieren, was ihnen widerfahren ist, sich auf den Weg der Trauer einzulassen und eine Transformation der Beziehung zum Verstorbenen zu entwickeln, braucht Unterstützung, Zeit und Raum.

In Einzelgesprächen wird persönliche Beratung zur Entlastung, Unterstützung und Stabilisierung für Menschen angeboten, die von Suiziddrohungen, Suizidversuchen oder einem vollendeten Suizid betroffen sind.

Mehr zu BeSu Berlin findet Ihr auf der Internetseite

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